Am 15.01.2020 wurden Vertreter*innen von 18 verschiedenen Stadtwerken eingeladen, um über ein neuartiges Konzept, einer interdisziplinären Kooperation zu sprechen.
Alle, bei diesem Vorgespräch, Anwesenden wollten aktiv die Smart City bzw. Smart Region mitgestalten.
Schnell wurden zwei Dinge klar.
Erstens: wenn Energieversorger in diesem Bereich eine treibende Rolle einnehmen wollen, so geht dies nicht allein! Die Smart City bzw. Smart Region kann nicht ein einzelner Player vorantreiben.
Und zweitens: bei einigen Themen gibt es nicht unerhebliche Überschneidungspunkte. Anstatt, dass ein Versorgungsunternehmen eine Lösung für ein Problem in mühsamer Handarbeit entwickelt und das nächste Versorgungsunternehmen das gleiche tut, bietet sich an, die Ressourcen zu bündeln, um Arbeitsaufwände zu minimieren.
Expertise kann geteilt, Zeit kann gespart und eine gemeinsame Lösung kann erarbeitet werden.
Nachdem die Rahmenbedingungen für eine Kooperation besprochen wurden, stellte sich noch die Frage, wie eine solche Kooperation im Detail aussehen sollte.
Mit allen Anwesenden wurde die Vereinsform vorausgewählt. Allen Anwesenden war besonders wichtig, zu definieren, wie in Zukunft gearbeitet werden solle, um eine möglichst gemeinschaftliche und interaktive Arbeit zu gewährleisten.
Ein gemeinsamer, projektorientierter Ansatz und eine Entwicklung aus den Mitgliederhäusern heraus, stand für alle im Vordergrund. Alle Vereinsmitglieder waren sich einig, selber gestalten und selber entwickeln zu wollen. Mit einem starken Netzwerk an Partnern, nur so kann die Smart City bzw. Smart Region langfristig entwickelt werden.
Als wir als Civitas Connect e.V. dann am 22.06.2020 mit 22 Mitgliedern, online, gegründet wurden, war die Stoßrichtung also bereits klar: gemeinsam, durch projektorientierte Arbeit aus den Reihen des Vereins heraus, soll die Smart City bzw. Smart Region zukünftig geprägt werden.