Erste Arbeitsgruppen trotz Verschiebung gestartet​

Trotz der Verschiebung der Vereinsgründung sind die ersten Arbeitsgruppen gestartet. Neben zentralen LoRaWAN Themen, wie Bewertung der Anforderungen aus dem Telekommunikationsgesetzt für LoRaWAN Netzbetreiber oder Betriebskonzepten für den LoRaWAN Netzbetrieb, geht es auch um die Verhandlung besserer Einkaufskonditionen für zentrale Hardwarekomponenten. Hier wurden bereits die ersten Erfolge erzielt. Darüber hinaus soll gemeinsam beleuchtet werden, wie zentrale IoT- und Datenplattformen für Kommunen und Städte designed und betrieben werden können. Hierzu sollen Architekturskizzen erstellt und mit PoC Ergebnissen abgeglichen werden. Weitere Arbeitsgruppen befinden sich in Abstimmung. 

Gründung muss wegen Corona verschoben werden

Die ursprünglich für Ende März vorgesehene offizielle Gründung von „Civitas Connect“, die als unabhängiger Verein agierende Stadtwerkekooperation für die Smart City, wird aufgrund des Coronavirus um drei Monate verlegt. Geplant ist, die Gründung sowie die erste konstituierende Mitgliederversammlung einen Tag vor der CIVI/CON, dem künftig jährlichen Hauptevent der Initiative, am 22. Juni 2020 in Osnabrück stattfinden zu lassen. „Unabhängig von der offiziellen Vereinsgründung haben wir mit den Arbeiten schon begonnen. Die ersten Arbeitsgruppen zu den Themen Konnektivität, Mobilitätswende, Wissensdatenbank und Fördermittel stellen sich bereits zusammen“, so Ralf Leufkes, Projektverantwortlicher von Civitas Connect.

Als unabhängige Kooperationsplattform hat sich der Verein Civitas Connect zur Aufgabe gesetzt, die Digitalisierung in Städten, Kommunen und Gemeinden aktiv voranzutreiben. „Wir vernetzen kommunale Unternehmen der Versorgungswirtschaft, um durch zeitnahen Austausch und praktische Mitwirkung mehr Leistungsstärke und Wirtschaftlichkeit für alle Beteiligten zu erzeugen. Eine gemeinsame Wissensplattform wird dabei den aktuellen Austausch über Änderungen, Trends und neue Lösungen erleichtern. Unser Ziel ist klar definiert: Standards definieren, Lösungen entwickeln, qualitative Vorteile generieren und wirtschaflichen Nutzen erzeugen. Nur so kann die digitale Daseinsvorsorge Fahrt aufnehmen“, so Ralf Leufkes.

Der als neutrale Kooperationsplattform kommunaler Unternehmen auftretende Verein soll offiziell am 22. Juni 2020 in Osnabrück aus der Taufe gehoben werden. Zu den Gründungsmitgliedern gehören TraveKom Telekommunikationsgesellschaft mbH, Lübeck; Stadtwerke Greven GmbH; Stadtwerke Emsdetten GmbH; Stadtwerke Werl GmbH; Stadtwerke Ahaus GmbH; SWO Netz GmbH, Osnabrück; smartOPTIMO GmbH & Co. KG, Osnabrück; Stadtwerke Tecklenburger Land GmbH & Co. KG, Ibbenbüren; Stadtwerke Rheine GmbH; Stadtwerke Arnsberg GmbH; Stadtwerke EVB Huntetal GmbH, Diepholz; SWB Netz GmbH, Bielefeld; Enervie Südwestfalen Energie und Wasser AG, Hagen; Stadtwerke Steinfurt GmbH; Stadtwerke Münster GmbH und items GmbH, Münster. Unmittelbar danach folgt die konstituierende Mitgliederversammlung. Ebenso werden die Mitglieder über Ergebnisse aus den bereits formierten Arbeitsgruppen informiert. Höhepunkt der Osnabrücker Veranstaltung wird die erste Jahreskonferenz von Civitas Connect, der CIVI/CON, am 23. Juni sein. Angelika Müller, Ministerialrätin Intelligente Vernetzung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, wird diesen Tag mit einem Vortrag über die Herausforderungen rund um Smart City und Smart Region beginnen. Danach wartet ein reichhaltiges Programm mit einem breiten Themenspektrum auf die Teilnehmer, das von Strategien und Szenarien bis hin zu konkreten Umsetzungen von Digitalisierungsprojekten reicht.